Rescue-Board
Ein Rescue-Board - Was soll das denn sein?
Rescue-Board kommt aus dem Englischen und heißt frei übersetzt "Rettungsbrett." Es sieht aus wie ein Surfbrett, nur ohne Segel. International wird dieses Rettungsmittel bereits an vielen Stränden erfolgreich eingesetzt und man ist dort über die Vorteile sehr begeistert. Zum einen ist das Rescue-Board schnell von nur einem*einer Rettungsschwimmer*in einzusetzen, ohne viel aufgetakelt. Zum Zweiten bietet das Rescue-Board eine ideale Plattform für die zu rettende Person aus dem Wasser. Es kann sowohl als Auftriebsmittel verwendet werden (z.B. zum Festhalten), sowie als schwimmende Trage mit der Möglichkeit einer Immobilisation noch im Wasser, z.B. bei Wirbelsäulentrauma.
Das Handling ist ganz einfach, vorausgesetzt man hat ein intaktes Gleichgewichtssinn. Der*Die Rettungsschwimmer*in kann bäuchlings liegend oder auf dem Board kniend durch kräftige Paddelbewegungen mit den Armen schnell zur ertrinkenen Person schwimmen. Die Möglichkeit, ein Kanu-Paddel einzusetzen besteht auch. Problem hierbei ist aber das Paddel selbst. Es gibt keine Halterung am Rescue-Board für das Paddel und somit ist die Verlustgefahr im Wasser hoch (abtreiben). Angekommen an der ertrinkenen Person stellt sich die Frage, wie man diese nun auf das Board bekommt. Wieder gibt es verschiedene Varianten (Foto folgen).
Dieses Rescue-Board ist ein hervorragendes Rettungsmittel für geübte Rettungsschwimmer*innen mit guter Schwimmfähigkeit. Es ist blitzschnell einzusetzen und höchst effektiv. Dies bedarf aber einer guten Ausbildung und permanenten Training. Es werden zur Zeit trainierte, aktive Rettungsschwimme*innen im Gebrauch des Rescue-Board ausgebildet, die dann als Multiplikator*in am Ostseestrand Süssau fungieren.
Das Rescue-Board ergänzt unsere modernen Rettungsmittel und trägt zusätzlich zur Wassersicherheit im Kampf gegen den Ertrinkungstod bei.
Gurtretter
Der Gurtretter ist Wettkampf- und Rettungsgerät zugleich.
Ein flexibler Auftriebskörper, der vor der Brust einer verunfallten Person im Wasser mittels Karabinerhaken arretiert werden kann, sichert dessen Verbleib an der Wasseroberfläche.
Auf dem Weg zur verunfallten Person wird der Gurtretter vom Rettungsschwimmer*in hinterhergezogen. Wenn der*die Rettungsschwimmer*in bei der verunfallten Person angekommen ist, kann diese*r diesem den Gurtretter reichen, um eine Umklammerung zu vermeiden. Die verunfallte Person kann sich am Gurtretter festhalten und von dem*der Rettungsschwimmer*in an Land gezogen werden.
Sollte die verunfallte Person bewusstlos sein oder nicht mehr genug Kraft haben um sich am Gurtretter festzuhalten, kann der*die Rettungsschwimmer*in den Gurtretter um die Brust der verunfallten Person binden und diese so sicher an Land schleppen.
Der*Die Rettungsschwimmer*in kann selbst in eine Situation geraten, beispielsweise bei längerem Aufenthalt im Wasser, bei der er*sie sich am Gurtretter festhalten kann. Der Auftriebskörper bietet auch bei Einsätzen in der Brandung zusätzliche Sicherheit, da der*die Rettungsschwimmer*in ihn als Puffer zwischen sich und z. B. Felsen und Buhnen halten kann.
Wettertafel
Diese Frage und noch viele mehr hören wir tagtäglich von den Urlaubern*innen und Gästen bei uns am Süssau-Strand. Das eine aktuelle Wettertafel sein muss, ist selbstverständlich. Wir hatten auch immer eine gehabt, die aber im aufgehängten Zustand den harten Ostwind im diesem Jahr nicht mehr standhalten konnte. Sie flog einfach von der Wand ab und zerschellte auf der Promenade.
Das war der Anlass, neue Wettertafeln zu besorgen. Bedingungen waren: auffällig, sturmfest, UV-beständig, wasserfest, informativ. Zusammen mit der Firma Schrifteneck aus Heiligenhafen entwickelten wir eine neue Wettertafel, die sich wirklich sehen lassen kann und alle Anforderungen erfüllt. In Zukunft werden die Gäste umfassend über das aktuelle Wetter am Strand von Süssau informiert. Beeinflussen können wir das Wetter leider nicht, aber schick präsentieren. Kachelmann und Co. Ade!